Brandschutzerziehung 

Brandschutzerziehung kön­nen Sie mit Ihren Kindern auch ohne Unterstützung von Kita und Feuerwehr selbst­stän­dig zu Hause vor­neh­men. Sie soll dazu bei­tra­gen, dass Kindern die Gefahren des Feuers auf­ge­zeigt wer­den und ein ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ter Umgang mit Feuer näher gebracht wird. Dazu gehört auch das rich­ti­ge Verhalten im Brandfall.

Im Stadtgebiet Falkensee gibt es ins­ge­samt 15 Kindertagesstätten, in denen Kinder ab dem 2. Lebensjahr betreut wer­den. Einmal pro Jahr wird in jeder Kita eine Brandschutzwoche durch­ge­führt. Während die­ser Brandschutzwoche wird den Kindern in Zusammenarbeit von Eltern, Erziehern und Feuerwehr brand­schutz­ge­rech­tes Verhalten vermittelt.

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Ziel der Brandschutzerziehung:

  • Welche Gefahren gehen vom Feuer aus?
  • Was tun, wenn es doch zum Brand kommt?
  • Verhalten im Brandfall

Die Feuerwehr besucht ihre Einrichtung (gilt nur für Kita´s, Schulen und Horte)
Feuer hat auf Kinder eine magi­sche Anziehungskraft! Darum ist es wich­tig, den Kindern die Gefahren im Umgang mit Feuer zu ver­deut­li­chen
den ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ten Umgang mit Feuer zu för­dern die rich­ti­gen Verhaltensregeln bei einem Brand zu ver­mit­teln und zu üben.
Wir wol­len den Kindern die Gefahren des Feuers sicht­bar machen und ihnen die Fähigkeit geben, sich bei einem Brand rich­tig zu ver­hal­ten. Die Kinder sol­len ler­nen, dass Feuer nütz­lich und unent­behr­lich ist, aber auch Schäden ver­ur­sa­chen kann.
Eltern und Erzieher leis­ten die päd­ago­gi­sche Vorarbeit, sie spre­chen mit den Kindern über Feuer und üben mit ihnen den rich­ti­gen Umgang mit Feuer.

Wann ist Feuer schädlich?

Immer dann, wenn Sachen ver­bren­nen, die nicht ver­bren­nen sol­len! z.B.: Wohnungsbrand – Waldbrand – Autobrand

Welche Gefahren gehen vom Feuer aus?

Das kön­nen Sie Ihrem Kind mit dem Feuerzeug, einer Kerze oder an einer Feuerstelle (Kamin, Grill) anschau­lich machen. Dabei nähert sich die Hand des Kindes lang­sam der Wärmequelle. Das Kind soll die Wärme spü­ren, sich aber nicht ver­bren­nen.
Feuer kann sich unkon­trol­liert aus­brei­ten. Dies kann im Freien mit Zeitung anschau­lich gemacht wer­den, indem eini­ge Zeitungsseiten geknüllt anein­an­der gelegt und ange­zün­det wer­den. Wenn ein Feuer nicht bekämpft wird, brei­tet es sich immer wei­ter aus!

Feuer entwickelt giftigen Rauch!

Auch das kann im Freien gezeigt wer­den. Dazu ent­zün­det man ein Stück Kohlenanzünder oder Zeitungspapier. Es bie­tet sich an, einen Eimer oder ähn­li­ches so über das Brandgut zu hal­ten, sodass sich der Rauch dar­in fängt, das Behältnis jedoch nicht anbrennt.

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Die Neugier, wel­che Kinder am Feuer haben, soll (unter Kontrolle) befrie­digt werden.

Die Kinder sol­len ler­nen, wie z.B.

Streichhölzer ange­zün­det werden
Kerzen ange­zün­det und gelöscht werden
und dies unter Aufsicht von Erwachsenen nach­ma­chen. Sie sol­len lernen,
dass durch ein weg­ge­wor­fe­nes bren­nen­des Streichholz ein Feuer ent­ste­hen und sich die­ses unkon­trol­liert aus­brei­ten kann und dass man offe­ne Flammen wie z.B.: Kerzen, nie unbe­auf­sich­tigt lässt.

Was tun, wenn es doch zum Brand kommt?

Die Kinder las­sen sich von der Feuerwehr das Verhalten im Brandfall erklä­ren. Wichtig dabei ist, den Kindern zu ver­mit­teln, dass, auch wenn sie einen Fehler gemacht haben und es zum Brand gekom­men ist, kei­ne Angst vor Bestrafung haben, son­dern unbe­dingt einem Erwachsenen Bescheid sagen sol­len. Wird das Feuer nicht gelöscht, wird es noch schlimmer!

Richtiges Verhalten im Brandfall

Wenn das Gebäude ver­las­sen wer­den kann:

  • Ruhe bewah­ren
  • Andere war­nen
  • Wenn mög­lich Gebäude ver­las­sen (zusam­men bleiben)
  • Eltern oder ande­ren Erwachsenen Bescheid sagen
  • Feuerwehr alar­mie­ren
  • In siche­rem Abstand auf­hal­ten (nicht weglaufen)

Wenn das Gebäude nicht ver­las­sen wer­den kann:

  • nicht ver­su­chen, durch einen völ­lig ver­qualm­ten Raum zu lau­fen (Erstickungsgefahr)
  • in einen Raum bege­ben, der von Rauch und Feuer noch nicht betrof­fen ist
  • Tür schlie­ßen, Fenster öff­nen und laut um Hilfe rufen
  • dabei den Kopf so tief wie mög­lich am Fenster hal­ten, damit im Raum befind­li­cher Rauch ober­halb abzie­hen kann, ohne gefähr­lich zu werden.
  • Wichtig! Nicht ver­ste­cken, sonst weiß kei­ner, dass noch jemand im Gebäude ist und wo er ist.

Üben Sie mit den Kindern:

  • die Fluchtwege
  • den Notruf der Feuerwehr 112
  • ken­nen die Kinder ihre Ansprechpartner wie z.B. Nachbarn?
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Was sollen die Kinder jetzt wissen?

  • Welchen Nutzen hat Feuer?
  • Welche Gefahren gehen vom Feuer aus?
  • Wie ver­hal­te ich mich rich­tig bei einem Brand?
  • Kenne ich die Fluchtwege?
  • Wie lau­tet die Notrufnummer der Feuerwehr?

Wenn die Kinder dies alles gehört und gelernt haben, kommt die Feuerwehr in die Einrichtung. (Dies gilt nur für Kita´s, Schulen und Horte)
Der jewei­li­ge Mitarbeiter spricht über die Arbeit der Feuerwehr zeigt, wie Feuerwehrmänner im Einsatz aus­se­hen und wie es sich anhört, wenn ein Feuerwehrmann mit Atemschutzgerät in den Raum kommt erklärt, war­um ein Brand gemel­det wer­den muss erklärt, war­um man sich nicht ver­ste­cken darf und wie man sich in einem Brandobjekt rich­tig ver­hält, zeigt wie wich­tig es ist, sich bemerk­bar zu machen

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